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Pressemitteilung - Stadt Bedburg und Westenergie überreichen Klimaschutzpreis 2021

Kaum ein Thema beherrscht unsere Zeit momentan so wie das Thema
Klimaschutz. Der Schutz von Tieren und Wäldern, die Reduzierung von
Emissionen und Treibhausgasen, die nachhaltige Produktion von
Lebensmitteln - all das sind Ziele, die die Wissenschaft vorgibt und
Politiker*innen auf der ganzen Welt verfolgen sollten. 

Der Klimaschutzpreis der Westenergie würdigt Initiativen, die in
besonderem Maße Energie effizient einsetzen, Umweltbedingungen in
den Kommunen erhalten oder verbessern. Strom sparen, Luft und Wasser
verbessern, Lebensräume erhalten: Klimaschutz erstreckt sich auf viele
Gebiete und schließt ebenfalls die kommunale Ebene ein. Entsprechend
vielfältig und kreativ waren die Ideen. 

Jetzt hat die Stadt Bedburg zwei Preisträgergruppen für den „Westenergie
Klimaschutzpreis 2021“ ausgewählt. Die Urkunden und das symbolische
Preisgeld von insgesamt 2.500 Euro wurden von Sascha Solbach,
Bürgermeister der Stadt Bedburg, und Manfred Hausmann,
Kommunalbetreuer der Westenergie, übergeben. 

Klimaschützer erhalten Preisgeld von 2.500 Eur


Den ersten Platz und damit ein Preisgeld von 1.500 Euro sicherte sich die
DLRG Bedburg mit ihrem Projekt „Insektenhotels zum nachhaltigen
Schutz der Umwelt“. Dabei bauten die Kinder und Jugendlichen während
ihrer Jugendfreizeit in den Sommerferien ein behütetes Quartier zum
Schutz der Artenvielfalt. 

Neben dem Spaß beim Bau der Insektenhotels lag der Fokus darauf zu
verstehen, warum jeder aktiv am Umweltschutz arbeiten soll und welche
Möglichkeiten es gibt, auch im Kleinen mit den Folgen des Klimawandels
umzugehen und diesen aktiv zu bekämpfen. 

Anschließend produzierte die DLRG ein Video vom Bau der
Insektenhotels, welches die Gewinner*innen auch bei der Preisverleihung
vorstellten. Die gebauten Insektenhotels hängen nun in den Gärten der
Kinder und Jugendlichen und sind Schaubild für das Projekt der DLRG.
 


Lebensmittel nachhaltig anbauen und ernten


Auf Platz zwei landete der Obst- und Gartenbauverein e. V., der mit dem
Lenkungskreis „Alte Schlossgärtnerei“ am Wettbewerb teilnahm und sich
über 1.000 Euro freuen durfte. Der Verein hat Anfang des Jahres offiziell
die Trägerschaft des Urban Gardening Projekts im Bedburger Schlosspark
übernommen. Dabei konnten sich Einzelpersonen, Gruppen, Kitas und
Schulen beim Verein für eine Parzelle bewerben. Innerhalb kürzester Zeit
waren alle Parzellen verpachtet. 

Seitdem liegt das Augenmerk darauf, Lebensmittel nachhaltig zu
produzieren bzw. dies erlebbar zu machen und für den Wert unserer
Umwelt, aber auch für deren Verletzlichkeit zu sensibilisieren. Aus diesem
Grund ist auch der Einsatz von Pestiziden und chemischen
Pflanzenschutzmitteln verboten. 

So kümmern sich beispielsweise Kinder der Wilhelm-Busch-Grundschule
oder Mitglieder*innen eines Seniorenheims um die Pflege ihrer Parzelle.
In Zukunft will der Obst- und Gartenbauverein auch Seminare zu den
Themen Pflanzenpflege und Pflanzenschutz, vor allem für die jüngere
Generation, anbieten. 

Sascha Solbach (Bürgermeister Stadt Bedburg):
„Ich bin sehr stolz auf
die Klimaschützer unserer Stadt. Die Kinder und die Betreuerinnen und
Betreuer der DLRG sowie die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins
sind mit ihrem Engagement Vorbilder für uns alle. Ich bedanke mich bei
allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und bin mir sicher, dass sie sich
weiter mit vollem Tatendrang für den Schutz unserer Umwelt einsetzen.“ 

Manfred Hausmann (Kommunalbetreuer Westenergie)
: „Ich bin immer
wieder überrascht, wie vielfältig umweltbewusstes Verhalten im Hinblick
auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sein kann. Den Preisträgern
gratuliere ich von Herzen zur Auszeichnung des Klimaschutzpreises.“ 

Über den Westenergie-Klimaschutzpreis
Seit 1995 macht der Westenergie-Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche
gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen
Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Er regt damit auch zum Nachahmen
an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt erhielten bereits
mehr als 7.000 Projekte die Auszeichnung. Der Preis wird in den Städten
und Gemeinden jährlich ausgelobt und ist je nach Größe der Kommune
mit bis zu 5.000 Euro dotiert. Die Gewinner ermitteln eine Jury aus
Vertretern der Kommune und von Westenergie. Voraussetzung ist, dass
das Projekt dem Allgemeinwohl dient.

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