Fünfzehn interessierte Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins nutzten das Angebot, eine Führung durch die Sequoiafarm in Kaldenkirchen erleben zu können.
Ein Sequoia ist ein immergrüner Küstenmammutbaum, der eigentlich in gemäßigten Regenwaldzonen zu Hause ist.
Gegen den Rat aller Fachleute pflanzte das Ehepaar Ernst und Illa Martin nach dem zweiten Weltkrieg zahlreiche Berg-, Küsten- und Urweltmammutbäume im Grenzgebiet zwischen Kaldenkirchen und den Niederlanden an. Damals war der Grenzwald komplett abgebrannt. Heute messen die Baumriesen bereits eine Höhe von vierzig Metern und sind der Beweis, dass diese Giganten in unserem Mitteleuropäischen Klima gedeihen und sogar schneller eine für die Forstwirtschaft lukrative Größe erreichen als unsere heimischen Nadelgehölze.